Ästhetik
Authentizität
Werte
Heute unternehme ich mit euch einen kleinen Ausflug in meine Gedankenwelt zu Ästhetik, Authentizität und persönlichen Werten im Kontext des eigenen Unternehmertums.
Warum biete ich dir das Angebot
der web. text. perfection. an?
Jeder Unternehmer steht bei der Kreation seiner Angebote irgendwann an dem Punkt, sich zu fragen, warum Menschen für sein Angebot Geld bezahlen sollten. Was ist also der Mehrwert seiner Arbeit, seines Angebotes?
So stand auch ich vor der Frage als ich meine web. text. perfection. kreierte.
Ich falle mal direkt mit der Tür ins Haus: Wir sagen immer „Das Auge isst mit“ – Nun, ich persönlich finde: „Das Auge liest auch mit“ 😉 Und demnach finde ich persönlich es immer ganz fürchterlich, wenn ich Bücher oder andere Texte lese, die viele Fehler beinhalten, weil dann das Textbild einfach unstimmig ist. Ja, das ist auch der kleine große Perfektionist in mir, der da innerlich zusammenzuckt. Deswegen heißt es eben auch web. text. perfection. 😉
Gleichzeitig ist mir aber auch bewusst, dass ein Text, ein Buch, eine Webseite niemals „perfekt“ sein werden, weil Perfektion stets im Auge des Betrachters liegt. Jeder von uns hat doch ganz andere Ansprüche und Werte. An das Leben, an sein Business, an sich selbst und an andere. Aus genau diesem Grund arbeite ich bei der web. text. perfection. ganz eng mit dir zusammen, denn am Ende soll es DEINE Perfektion sein und nicht meine. Ich stelle dir lediglich meine Erfahrungen, mein Fachwissen, meinen Sinn für Ästhetik und meinen Blick für Unstimmigkeiten zur Verfügung und dann erarbeiten wir gemeinsam deine für dich perfekte Webseite. Mit dieser Webseite gehst schließlich DU in die Welt, und dann geht es um DEINE Authentizität und darum, dass du verkörperst, was du da anpreist und in die Welt trägst.
Das war auch der Grund, weshalb ich mein Coachingprogramm der Beziehungsharmonisierung damals verworfen habe. Denn mal ehrlich: Wie soll ich Menschen für eine Beziehungsharmonisierung coachen, wenn ich selbst immer mal wieder im Schlamm wühle? Ja, das gehört auch dazu! Mit Sicherheit. Wir sind alle nur Menschen. Und wir alle lernen immer und immer wieder etwas dazu. Doch am Ende müssen wir unser Programm, unser Angebot verkörpern, und das tat ich nicht. Mal zeitweise, ja, weil ich da den Blick von außen hatte, den nötigen Abstand und ganz viel Zeit mit mir selbst. Aber wenn wir dann wieder hineingehen in das System und uns wieder darin verlieren, dann merken wir, dass wir zwar viel dazugelernt hatten, aber es an der Umsetzung scheitert, oder aber sogar an der Ehrlichkeit mit uns selbst.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin der Meinung, dass alles, was wir in die Welt tragen, uns authentisch zeigen sollte, damit die Menschen sich auch wirklich mit uns identifizieren können, und ganz bewusst entscheiden, worauf sie sich einlassen, wenn sie bei uns ein Angebot buchen. Denn niemand will, dass seine Kunden am Ende enttäuscht sind. Denn Enttäuschung vertreibt Kunden.
Und in diesem Zusammenhang schlage ich gleich noch den Bogen zu der Sinnhaftigkeit (m)eines Blogs. Denn über einen Blog wird es möglich, dass meine Leser und potentiellen Kunden mehr und mehr von mir erfahren und jeder selbst entscheiden kann, ob das seinen eigenen Werten und Ansprüchen entspricht, ob er sich mit meinem Sinn für Ästhetik identifizieren kann, und ob eine Zusammenarbeit erstrebenswert ist.
Was ich in diesem Zusammenhang auch gleich noch einmal benennen möchte: Ich bin Lektorin und habe gelernt, wie das Gendern funktioniert, und deshalb betone ich noch einmal: Das Auge liest mit, und ich finde das sooo wichtig. Denn die gendergerechte Sprache ist ganz oft gar nicht gendergerecht, weil sie einfach falsch angewandt wird, und dann keiner mehr durchblickt. Verkäufer/-in ist z. B. richtig, da an die männliche Form (der Verkäufer) einfach das -in angehängt werden kann (die Verkäuferin). Kollege/-in ist jedoch nicht richtig, da das -in nicht an die männliche Form (der Kollege) angehängt wird, sondern an den Wortstamm „Kolleg-„. Hier fällt also das -e weg und das -in wird angehängt (die Kollegin). Ein kleiner, aber feiner Unterschied, der beachtet werden sollte.
Ich persönlich finde daher, dass das Gendern unsere Sprache und vor allem unser Schreiben und Lesen verkompliziert. Und wie ich auch auf meiner Bekennenseite anhand meiner Grundsätze darlege, darf sich bei mir stets jeder angesprochen fühlen, der sich angesprochen fühlen möchte. Als Mensch. Denn wir alle sind Menschen.
Für mich verschandelt das Gendern eher die Texte und beeinträchtigt den Lesefluss, insbesondere eben auch dann, wenn umständliche und falsche Genderformen verwendet werden, sodass ich mich für meine eigenen Seiten und Texte explizit dagegen entscheide. Wenn du bei mir ein Lektorat buchst und deinen Text gegendert haben möchtest, dann mache ich das selbstverständlich gern, denn wie gesagt: Es geht bei DEINEN Texten um DEINE Werte, DEINE Authentizität und DEINEN Sinn für Ästhetik. Und bei MEINEN Texten geht es um MEINE Werte und MEINE Authentizität. Und dabei dürfen wir ganz verschieden sein, und sind am Ende trotzdem alle richtig, denn jeder darf so sein, wie er sein möchte 😊
In diesem Sinne, ihr Lieben,
habt eine schöne Zeit und Danke für’s Lesen ❦


