Perspektivwechsel

Erst kürzlich hörte ich den Satz, dass es nicht einfach mit mir ist. Was soll ich sagen? ICH WEIß! Aber von einfach war auch nie die Rede 😉

Ich sehe Möglichkeiten, wo andere Probleme sehen, indem ich die Perspektive wechsle. Zugegeben, ich sehe auch oft Probleme, ohne Möglichkeiten zu sehen, insbesondere wenn es um meine eigenen Themen geht, aber hey, ich bin eben auch nur ein Mensch. Jedenfalls weiß ich, es liegt mir quasi im Blut, andere Optionen zu sehen. Immer wieder werde ich dafür jedoch bewertet oder falsch gemacht und das ist der Grund, weshalb ich es solange zurückhielt. Doch jetzt ist der Moment, mein Moment, in dem ich meine Fähigkeit in die Welt bringe, denn ich denke, es ist eine großartige Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen und Dinge anders machen zu wollen, anstatt sie so zu machen, wie sie „schon immer“ gemacht werden. Wie oft haben wir Angst vor Veränderung? Wie oft verharren wir in unserer Komfortzone, weil sie zwar scheiße, aber uns immerhin bekannt ist? Wie schwer fällt uns der Schritt heraus aus der Komfortzone, weil „die Welt da draußen“ uns so unbekannt ist und wir Angst davor haben? Doch wer sagt denn, dass „anders“ = gefährlich ist? Hat sich schon mal jemand überlegt, dass es da draußen auch einfach wundervoll sein könnte? Viel besser als in unserer langweiligen Komfortzone? Was denkt ihr, wo und wann geschehen Wunder? Zu Hause in der Komfortzone? Oder draußen in der Welt?

Ich bin streng atheistisch aufgewachsen und habe mir manchmal in meinem Leben gewünscht, ich würde an irgendetwas glauben, einfach damit ich mich nicht so verloren fühle und manchen Geschehnissen meines Lebens einen Sinn geben könnte. Nun, ich bin noch immer Atheist, doch ich durfte im vergangenen Jahr lernen, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, sich seine Wunder des Lebens zu kreieren. Ob ich verrückt bin? Auf jeden Fall! Als ich das erste Mal davon hörte, dass ich mit dem Universum „zusammenarbeiten“ kann, es um Hilfe bitten kann etc., rollte ich die Augen und dachte nur „Na klar!“. Mehr aus Verzweiflung als aus Überzeugung widmete ich mich dennoch meinem „höheren Selbst“ (wie es Phyllis Krystal *1914-2016 nennt/nannte) und dem Universum und was soll ich sagen? Ich konnte bereits einige Wunder erleben 😊 Vielleicht hat sich nur meine Einstellung geändert, vielleicht hilft das Universum uns wirklich, vielleicht hilft uns ein Glaube einfach dabei, uns positiv auszurichten. Ich denke, es ist völlig egal, wie wir es nennen und woran wir glauben – jeder kann sich seine eigene Welt kreieren, wenn er den Mut dazu hat, sich aus seiner Komfortzone herauszubewegen und die Wunder des Lebens zu erkennen, wenn sie an seine Tür klopfen oder sich manchmal auch in ganz ungeahnter Art und Weise präsentieren, z. B. wenn du deine Meerschweinchenbabys verkaufen willst und eine wunderbare Freundin dadurch findest, oder wenn du einen Babysitter für deine Kinder suchst und dabei eine Freundin zum tanzen Gehen findest. Also mal ehrlich, wie verrückt ist die Welt und wie oft kommt es anders als wir denken? Meine Erfahrung sagt: im Prinzip IMMER cool Und wie oft gehen wir damit in den Widerstand? Me too! Erstmal prinzipiell immer, denn es ist ja nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten und wie wir es wollten, weil wir es doch so und so brauchen. Ich möchte sagen, ich bin das Paradebeispiel für jemanden, der sich etwas bis ins kleinste Detail ausmalt und dann enttäuscht ist, weil es sich in der Realität anders zeigt. Mein Mann kann ein Lied davon singen. Er musste viele dieser enttäuschten Blicke aushalten.

Was ist, wenn wir uns frei machen von unseren Erwartungen und heraustreten aus der Situation, um sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten? Ist das einfach? Definitiv nicht. Für mich zumindest nicht. Bei mir dauert es tatsächlich immer erst eine Weile bis ich meine Erwartungen und Enttäuschungen loslassen und wirklich dankbar sein kann, dass ich den Perspektivwechsel geschafft habe. Fühlt sich das doof an? Jap! Jedes Mal wieder. Doch ich arbeite daran und ich weiß, bis zu dem Tag, an dem ich frei von Erwartungen bin, wird noch einige Zeit vergehen, doch der Tag wird kommen und ich werde einen weiteren Meilenstein zu meinem Freisein erreicht haben 😊

Und du kannst das auch! Ich begleite dich gern dabei, indem ich sozusagen etwas Fehlendes nutze: die emotionale Verstrickung. In „fremden Gefilden“ gelingt uns das Heraustreten aus der Situation oft viel leichter und ein Perspektivwechsel gestaltet sich viel einfacher, weil wir nicht emotional verstrickt sind. Deine Themen sind deine Themen, selbst wenn es kollektive Themen sind, denn du hast irgendwann in deinem Leben eine entsprechende Erfahrung gemacht, die in bestimmten Situationen präsent wird. Wieder und wieder. Oftmals bilden unsere Themen für uns eine gewisse Normalität, sodass wir sie gar nicht (mehr) hinterfragen – sie gehören ja quasi zu uns. Selbst wenn wir spüren, dass sie unser Herz und unsere Seele irgendwie bedrücken, einengen, beschweren oder erdrücken. Doch was wäre, wenn du Thema für Thema auflösen und neu betrachten könntest? Und wenn du dir mit diesem Perspektivwechsel ein völlig neues Leben kreieren könntest? Eines voller Wunder, Freiheit und Leichtigkeit.

Traust du dich? Möchtest du dein Herz und deine Seele befreien?

 

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